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Gussstahl war ab 1740 eine Bezeichnung für Stahl, der während des Herstellungsprozesses zu Halbzeugen gegossen wurde und später durch Umformen und Spanen seine endgültige Form erhielt. Damit wurde Gussstahl vor allem als Abgrenzung gegenüber dem nicht umformbaren Gusseisen und dem im Puddelverfahren gewonnenen Schmiedeeisen verstanden, das nicht gegossen werden konnte. Da das Schmiedeeisen durch den modernen Stahl verdrängt wurde und heute alle Stähle gegossen werden, ist die Bezeichnung überflüssig geworden. Der Begriff Stahlguss dagegen bezeichnete ursprünglich das Verfahren, flüssigen Stahl in Formen zu gießen, die schon die endgültige Form enthielten . Heute versteht man unter Stahlguss spezielle Stahlsorten, die sich für dieses Verfahren besonders eignen.