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Ein Kesseltreiben bezeichnet im jagdlichen Sinn eine Treibjagd im Feld, bei der neben Hasen auch Füchse und Flugwild erlegt werden. Die Schützen und Treiber umschließen dabei zuerst von einem Startpunkt aus kreisförmig eine ebene Fläche. Nach dem Jagdsignal Anblasen des Treibens rücken Schützen und Treiber dann gleichmäßig nach innen Richtung Mittelpunkt vor. Flüchtende Wild darf beschossen werden, bis sich der Kreis der Jagdteilnehmer auf einen Durchmesser von etwa 400 m verringert hat, was durch das Jagdsignal Treiber in den Kessel angezeigt wird. Zu diesem Zeitpunkt ist es verboten weiter in den Kessel zu schießen. Die Schützen drehen sich nun nach außen, die Treiber rücken weiter in den Kessel bis zur Mitte vor und treiben so das Wild hinaus. Die Schützen können dieses dann erlegen, wobei sie nur nach außen schießen dürfen. Das Kesseltreiben wird, wie die meisten Gesellschaftsjagden mit dem Hornsignal Hahn in Ruh beendet.