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Der Ostermarsch ist eine von pazifistischen oder antimilitaristischen Motiven getragene, in Form von Demonstrationen und Kundgebungen regelmĂ€Ăig jĂ€hrlich durchgefĂŒhrte politische Ausdrucksform der Friedensbewegung. Ihre UrsprĂŒnge gehen auf britische Atomwaffengegner in den 1950er Jahren zurĂŒck. Zu Beginn der 1960er Jahre wurden die OstermĂ€rsche auf Initiative von Konrad Tempel in der Bundesrepublik Deutschland eingefĂŒhrt, neben anderen unterstĂŒtzt von Helga Stolle und Andreas Buro. Nach Tempel wurde Buro 1964 zum Sprecher der Kampagne ernannt, Klaus Vack wurde OrganisationssekretĂ€r . Ihren zweiten Aufschwung und Höhepunkt erfuhren die OstermĂ€rsche von 1979 bis 1983 in der Bewegung gegen die Neutronenbombe und die AufrĂŒstung mit neuen Mittelstreckenraketen . Bis in die Gegenwart haben sich die OstermĂ€rsche als alljĂ€hrlich um die Osterfeiertage herum stattfindende Demonstrationsform der Friedensbewegung in Deutschland etabliert.